Anleitung zur praktischen Utopie.
Im Zuge der „Futuring Übung – Praktisch Utopische Bildungskonzepte 2047“ werden spielerisch alternative Narrative in einer gewandelten Welt skizziert und kompakt als Bildungsangebote und -gesuche für das Jahr 2047 erzählt.
Anhand von Turnton2047 geben wir einen Einblick in unsere künstlerische Arbeit und das Genre „erfahrbare Zukünfte“ (experiential Futures). Ein Genre, welches das Publikum einlädt, zukünftige Beschaffenheiten möglicher Welten und deren Auswirkungen auf das individuelle Alltagsleben real-sinnlich als immersive Rauminszenierungen zu erforschen – also das mögliche Morgen im Jetzt erleben lässt.
Bevor wir uns dem spielerisch gestalteten Workshopteil zuwenden, in dem wir im Zuge moderierter Prozesse (beruhend auf adaptierten, verknappten Methoden der Szenario-Entwicklung) widmen, geben wir noch einen raschen Einblick in kursierende Ideen zur Futures Literacy – der Kunstfertigkeit, über möglichen Wandel zu denken. Eine Herangehensweise, die wir als zentral für die aktive Mitgestaltung wünschenswerter Zukünfte erachten. Ab diesen Zeitpunkt steht dann nur noch die praktisch-utopische Vorstellungskraft der Teilnehmer*innen im Zentrum. Unkompliziert, leichtfüßig und niederschwellig leiten wir die Teilnehmer*innen durch Übungen, die erlauben gewandelte Bildungsbegriffe und -definitionen zu denken, zu skizzieren und mit fiktiven Bildungsangeboten zu versehen.